Inklusive Schule

Inklusiv zu arbeiten ist für uns inzwischen so selbstverständlich geworden, dass es kaum mehr vorstellbar ist, wie eigentlich das Gegenteil aussehen könnte. Kann eine Schule überhaupt exklusiv arbeiten? Und wenn ja, wer wird da wovon ausgeschlossen?

In der Schule am Hafen werden in allen Klassen Kinder ohne und mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf gemeinsam unterrichtet. Alle Jahrgänge werden dabei von sonderpädagogischen Kolleginnen und Kollegen unterstützt. Als Orte der besonderen Förderung gibt es an der Schule drei Lernbüros für jeweils einen Doppeljahrgang, in denen vor allem sonderpädagogische Kolleginnen und Kollegen sich mit den Kindern beschäftigen. Diese Lernbüros stehen grundsätzlich allen Schülerinnen und Schülern offen – immer in Absprache mit Klassen – und Fachlehrerinnen und deren männlichen Kollegen.

Aber auch im Regelunterricht wird den Kindern ein vielfach differenziertes Angebot gemacht – denn jedes Kind soll an den Stellen lernen können, an denen es sich gerade befindet. Alle machen zur gleichen Zeit das Gleiche ist für uns unvorstellbar – und lässt einfach zu viele Kinder frustriert, demotiviert und unzufrieden zurück.

Inklusive Arbeit ist die Voraussetzung für die Annahme von Beziehungsangeboten – und diese Annahme erhöht sowohl den Lernerfolg der Kinder als auch die Arbeitszufriedenheit der Kolleginnen und Kollegen.